«All-in» für einenTraum – Nahombleibt am Ball

Er ist 21, ehrgeizig, diszipliniert – und auf dem Weg, sich einen Traum zu erfüllen, den viele hegen, aber nur wenige realisieren: Fussballprofi zu werden.

Nahom Tesfom weiss, dass Erfolg keine Abkürzungen kennt. Er hat alles auf eine Karte gesetzt – und mit klarem Blick, harter Arbeit und einer Portion Demut beeindruckende Schritte gemacht. Auch dank ISS.

Ein Anfang fern der Heimat

Geboren in Eritrea kam Nahom 2008 im Alter von vier Jahren mit seiner Mutter und vier älteren Geschwistern in die Schweiz. Der Vater war früh verstorben – Nahom war gerade neun Monate alt. Und doch überwiegt für ihn die Dankbarkeit: «Wäre mein Vater 18 Monate vorher erkrankt, dann wäre ich nicht hier.» In Zürich-West fand die Familie ein neues Zuhause und Nahom seine Leidenschaft: Fussball. Mit seinem Bruder kickte er auf der Josefwiese, die WM 2010 entfachte endgültig den Traum: «Die Stimmung war elektrisierend, alle spielten draussen, das hat mich total gepackt.»

Vom Strassenkick zur Nachwuchshoffnung

2012 trat er einem Verein bei – den Grasshoppers. Leicht war der Start nicht: «Beim ersten Probetraining hat es nicht gereicht. Nach einem halben Jahr bei einem Partnerverein durfte ich zurück.» Dreizehn Jahre durchlief er die gesamte Juniorenabteilung – eine Schule fürs Leben. Früh erkannte er aber auch: Fussball allein reicht nicht. «Der Sport ist unberechenbar. Ich wollte zusätzlich eine Ausbildung machen – doch eine klassische Lehre war zeitlich nicht machbar.» Die Lösung: die United School of Sports. Zwei Jahre Basisausbildung in der Schule, zwei Jahre berufspraktische Ausbildung in einem Betrieb. Seine Lehrstelle fand er bei ISS. «Das hat perfekt gepasst. ISS ist Partnerin der United School of Sports und von GC – das war wie gemacht für mich.»

Zweigleisig unterwegs – mit ISS als Partnerin

Parallel zum Beruf unterschrieb Nahom seinen ersten Profivertrag, doch vom Lohn leben konnte er noch nicht. Also arbeitete er bei ISS: erst 60 %, später 40 %, um Training und Job unter einen Hut zu bringen. «Morgens Training, tagsüber Büro, abends wieder Training – das war hart. Aber ich will immer all-in gehen. Nur so bin ich zufrieden.» Drei Jahre spielte er in der U21 – zwei davon waren herausfordernd, doch er hielt durch. In der letzten Saison zahlte sich sein Einsatz aus. «Ich habe viel investiert, um alles aus mir rauszuholen und alles diesem einen Ziel untergeordnet.»

Mit ISS im Rücken

ISS spielte dabei eine wichtige Rolle: «Ich hatte super Bedingungen: eine verständnisvolle Chefin mit Fabienne Schoch und ein Team, das mich unterstützt hat. Dafür bin ich sehr dankbar.» Disziplin, Selbstvertrauen und ein stabiles Umfeld: Diese Kombination hat ihn weitergebracht; beruflich wie sportlich.

Ein neues Kapitel beginnt

Im Juni 2025 hat Nahom ISS verlassen, um sich ganz auf seine Profikarriere beim Grasshopper Club Zürich zu konzentrieren, nachdem er seinen neuen Profivertrag verlängert hat. Sein nächstes Ziel: sich in der Startelf zu etablieren und irgendwann in Spanien zu spielen. «Ich will Spanisch lernen – auch da: all-in. Ich gehe Schritt für Schritt, aber immer mit voller Energie.» Was ihn bei ISS besonders geprägt hat, fasst er so zusammen: «Ehrlich zu sich selbst und zu anderen zu sein, schafft Vertrauen. Authentisch bleiben – auf und neben dem Platz – macht alles einfacher und besser.»

Lieber Nahom, wir sind stolz, dich auf deinem Weg ein Stück begleitet zu haben. Du hast bei ISS viel bewegt und wir sind uns sicher: Du wirst auch auf dem Spielfeld weiter Grosses leisten. Und vergiss nicht: Bei jedem Spiel hast du ein ganzes Unternehmen als Fan im Rücken. ISS steht hinter dir!

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